Klaus Dönecke ist gestorben
"Wer sich dazu herbeilässt, die Erinnerung an die Opfer zu verdunkeln,
der tötet sie ein zweites Mal." Eli Wiesel
Klaus Dönecke
Der Verein "Geschichte am Jürgensplatz e.V." trauert um seinen Gründer, Vorsitzenden und Mentor.
Wir werden sein Andenken wahren, indem wir sein Lebenswerk und Vermächtnis, die Erforschung der Düsseldorfer Polizeigeschichte, fortsetzen.
Er wird uns fehlen.
Düsseldorf, 4. Juli 2017
Hermann Spix
2. Vorsitzender
Internationaler Holocaust-Gedenktag - Landeshauptstadt gedachte der Opfer des Nationalsozialismus
Am Freitag, 27. Januar 2017, beging die internationale Staatengemeinschaft den Holocaust-Gedenktag, der den Opfern des nationalsozialistischen Völkermordes an den europäischen Juden gewidmet ist. Der 27. Januar, Jahrestag der Befreiung des Vernichtungslagers Auschwitz (1945), wurde zugleich 1996 von dem damaligen Bundespräsidenten Roman Herzog zum nationalen Gedenktag für alle Opfer des Nationalsozialismus erklärt. Seit dieser Zeit begeht auch die Landeshauptstadt Düsseldorf diesen Gedenktag mit ganz unterschiedlichen Schwerpunkten und Veranstaltungen.
In diesem Jahr erinnerte Bürgermeisterin Klaudia Zepuntke gemeinsam mit der Jüdischen Gemeinde Düsseldorf an die Opfer des Holocaust und legte einen Kranz für die Deportierten am ehemaligen Güterbahnhof Derendorf nieder. Bürgermeisterin Zepuntke und Dr. Oded Horowitz, Vorstandsvorsitzender der Gemeinde, sprachen Worte des Gedenkens. Der Oberrabbiner der Gemeinde, Raphael Evers, widmete den Ermordeten einen hebräischen Trauergesang.
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Klaus Dönecke wurde mit dem Verdienstorden des Landes Nordrhein-Westfalen ausgezeichnet
Das schreibt die Polizei Düsseldorf auf ihrer Homepage
Medaille gegen das Vergessen - Verleihung der Josef-Neuberger-Medaille
Bild: WZ DüsseldorfAngela Genger und Klaus Dönecke bekamen am 10.11.2016 die Josef-Neuberger-Medaille verliehen, die höchste Auszeichnung der Jüdischen Gemeinde in Düsseldorf.
Hier finden Sie einige Veröffentlichungen zum Thema:
"Jüdische Allgemeine" vom 17.11.2016
Homepage der Polizei Düsseldorf
Rheinische Post vom 11.11.2016
Express Düsseldorf vom 12.11.2016
Rheinische Post vom 11.10.2016
unsere Veröffentlichung vom 14.04.2016
Erinnerungsort Alter Schlachthof - „Erinnern heißt Handeln“
Wie im vergangenen Semester steht auch die neue Veranstaltungsreihe des Erinnerungsorts Alter Schlachthof unter dem Motto: „Erinnern heißt Handeln“.
Dank der freundlichen Unterstützung des Landschaftsverbandes Rheinland sowie weiterer Kooperationspartner – AStA der Hochschule Düsseldorf, Düsseldorfer Appell – Respekt und Mut, Mahn- und Gedenkstätte Düsseldorf – kann auch im neuen Semester ein abwechslungsreiches Programm angeboten werden.
Emotionale Momente beim traurigen "Höhepunkt" der Erinnerungsreise der Jüdischen Gemeinde Düsseldorf auf den Spuren der "Shoa durch Erschießen" in der Ukraine
Neue Vereinsgeschäftsstelle in der Jüdischen Gemeinde Düsseldorf
Seit einigen Monaten stellt uns die Gemeinde in ihren Mauern einen Raum zur Verfügung, der sich sowohl als repräsentative Geschäftsstelle, als auch als gut ausgestatteter Arbeitsplatz sehen lassen kann.
Vereinsmitglieder haben nun die Möglichkeit, von dort aus an ihren Projekten zu arbeiten oder auch neue Projekte zu starten.
Momentan, das heißt bis Ende Oktober, ist das Büro nur montags bis donnerstags an den Nachmittagen besetzt. Ab November dann auch vormittags. Bitte melden Sie sich kurz für einen Besuch an. Wir sind in der Jüdischen Gemeinde wie folgt erreichbar:
Geschichte am Jürgensplatz e.V.
c/o Jüdische Gemeinde Düsseldorf
Zietenstr. 50
40476 Düsseldorf
Wir freuen uns schon auf viel Besuch.
Übrigens, für einen ständigen Vorrat an Mineralwasser und Kaffee ist gesorgt.
Empfehlenswerte neue Webseite zur Polizeigeschichte
Der ehemalige Polizeibeamte und jetzige Dozent an der Fachhochschule für öffentliche Verwaltung Dr. Frank Kawelovski erstellt derzeit eine umfangreiche neue Webseite zur Polizeigeschichte mit dem Schwerpunkt Nordrhein-Westfalen:
Die Lokalzeit Düsseldorf berichtete am 25.05.2016 über die Geschichtsforschungen bei der Polizei Düsseldorf
Die Rheinische Post berichtet in ihrer Ausgabe vom 14.10.2015 über den Studienaufenthalt des Geschichtsvereins in Polen
Sie können den Zeitungsartikel nach Anklicken des Vorschaubildes als PDF-Datei oder auch direkt bei rp-online lesen.
Polnische Presse berichtet über Studienaufenthalt des Geschichtsvereins
In Wort und Bild berichtet die Zeitschrift "nowy kurier" in ihrer Ausgabe vom 24.09.2015 über den Studienauenthalt des Vereins Geschichte am Jürgensplatz in Polen.
Leider liegt uns bislang noch keine Übersetzung des Artikels vor (bitte Bild anklicken).
Zweihundertsechs Knochen:
So heißt der letzte Düsseldorf-Krimi unseres im April 2015 viel zu früh verstorbenen Vereinsmitglieds Clemens-Peter Bösken
"Im Frühjahr 2005 wird in Düsseldorf bei Bauarbeiten ein Skelett gefunden. Das Morddezernat KK 11 kann die Identität des jungen Mannes klären: Er wurde im April 1945 ermordet. Er ist nicht das einzige Opfer des Täters, der sein öffentliches Ansehen als Politiker bis zuletzt verteidigt. Eine Zeugin der damaligen Ereignisse erkennt den Mörder während einer Fahndungssendung im Fernsehen und sucht ihn auf. – Geschickt wird historisches Wissen über das Düsseldorf der 1940er Jahre mit einer kriminellen Handlung verwoben."
Clemens-Peter Bösken
Zweihundertsechs Knochen
ISBN: 978-3-95813-000-5
ca. 200 S. – 19,0 x 12,0 cm
(D) 11,99 € (A) 12,40 € (CH) SFr. 17,90
1. Auflage 2015 erschien am 16. Juli 2015
Polizei in und um Kaiserswerth
Die Idee zu dieser Arbeit lieferten Berichte in den Zeitungen über die bevorstehende Schließung der Kaiserswerther Polizeiwache Anfang des Jahres 2000. Da solch eine Schließung immer etwas Endgültiges hat, sollte die Wache wenigstens als heimatgeschichtlicher Beitrag erhalten bleiben. Recherchen führten zu einer vierseitigen „Geschichte des 16. Reviers“ aus dem Jahre 1937. Mehr sollte über die Polizei in Kaiserswerth nicht bekannt sein? Hardy Krüger machte sich an umfangreichere Recherchen. Doch es sollte über alle Klippen hinweg nicht nur bei einer chronologischen Auflistung von Informationen und Dokumenten bleiben. So entstand diese ansehnliche Zusammenstellung von Informationen über die Polizei in Kaiserswerth über einen Zeitraum von rund zweihundert Jahren.
Hardy Krüger (Hg.: Geschichte am Jürgensplatz e. V.)
Polizei in und um Kaiserswerth
ISBN: 978-3-95813-0401
ca. 304 S.
(D) 11,99 € (A) 12,46 €
1. Auflage 2015