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Babyn Jar steht stellvertretend für ein Menschheitverbrechen, dem in kürzester Zeit die Hälfte der jüdischen Bevölkerung der Ukraine und Belarus zum Opfer fielen. Schätzungen gehen von 500.000 bis zu 1,6 Millionen Menschen aus, die auf diese Weise bestialisch ermordet wurden. Ein völlig vergessener und verdrängter Teil unserer Geschichte.
Dass Olga Rosow von der Jüdischen Gemeinde Düsseldorf als Nachfahrin von zwölf Menschen die dort ermordet wurden und Klaus Dönecke, der sich als Düsseldorfer Polizist der Erinnerung und Aufarbeitung der NS-Verbrechen verschrieben hat, gemeinsam dort den Kranz der Jüdischen Gemeinde zum 75jährigen Gedenken niedergelegt haben, hat alle sehr berührt - auch unsere jüdischen und nicht-jüdischen ukrainischen Freunde.
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